Rückblick auf die alle zwei Jahre stattfindende Stolzenauer Großveranstaltung / Lob von allen Seiten / Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt
Das Hafen- und Stadtfest hatte solch ein umfangreiches Programm, dass es schwierig war, überall dabei zu sein, wo gerade etwas Spannendes passierte. Hier noch einige „Splitter“ des Stadtfestes. Die erste Stadtmeisterschaft im Busziehen, die der SKV „Rot-Gold“ auf die Beine gestellt hatte, lockte zahlreiche Zuschauer an, die die Straße vor dem Rathaus säumten. Die „Holzhäuser“ holten sich mit 18,6 Sekunden den Sieg vor den „Wesermöwen I“, die für die Strecke 19,4 Sekunden brauchten. Bei den Damen-Mannschaften hatten die „Wesermöwen II“ die Nase vorn. Doch auch hier stand der Spaß am Mitmachen im Vordergrund, weniger das Gewinnen. Die Stolzenauer Lions zogen zudem eine Bilanz ihrer „Löwenbastion“ auf dem ZOB. Einstimmiger Tenor aller Beteiligten: „Die Veranstaltung war ein Riesenerfolg.“
Selbst die in der Vergangenheit beim Stadtfest sehr zurückhaltenden Autohäuser (es gab zehn Jahre keine Beteiligung) sagten nach Beendigung der Veranstaltung sofort ihre Teilnahme zur Autoschau auf der „Löwenbastion“ beim nächsten Stadtfest in zwei Jahren zu.Der Lions Club Stolzenau an der Weser will diese Veranstaltung auf der „Löwenbastion“ etablieren. „In zwei Jahren wird es noch weitere Attraktionen geben. Wahrscheinlich wird der ZOB vergrößert werden müssen“, teilte Dr. Rainer Thies mit. Und es gab auch für die Lions eine große Überraschung: Günter Wulf sponserte die Mannschaft der Stolzenauer Schützenkönige „Die Könige“. Für jedes geschossene Tor der „Könige“ spendete er 25 Euro an den Lions Club. Insgesamt schoss die Mannschaft elf Tore. Bei der Übergabe der Spende rundete Wulf den Betrag großzügig auf und überreichte einen Scheck über 2500 Euro.
Beim „Lions Platin Cup“ auf dem Minispielfeld der Stolzenauer Realschule holte sich die Mannschaft „Pferdestärken“ den Sieg vor „Gut für Stolzenau – Sparkasse“ und den bei- den Drittplatzierten „Baulöwen“ und „Heavy Metall Heroes“.
Das Torpatenspiel der C-Jugend des VfB Stolzenau endete 10:7 (17 Tore). Die Paten hatten sich verpflichtet, für jedes geschossene Tor des Spieles einen Euro zu spenden. Es war im Vorfeld vereinbart worden, dass sich der zu spendende Höchstbetrag auf zehn Euro begrenzt. Wer freiwillig mehr spenden wollte, konnte dies selbstverständlich tun. Die Paten werden in dieser Woche von den Spielern über den Ausgang des Spieles benachrichtigt; dabei werden Überweisungsträger ausgehändigt.
Damit nicht genug: Auch das gut frequentierte Torwandschießen und die Oldtimerfahrten spülten Geld in die Kasse. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung sollen talentierte junge Fußballer gefördert werden. Dazu wird eine Sichtungsveranstaltung durchgeführt, zu der auch nicht vereinsgebundene Kinder und Jugendliche eingeladen werden. Die gesichteten Talente werden vom Lions Club zu der professionellen Fußballschule Dieter Burdenski (auf der Insel Borkum) geschickt, hieß es von den Lions.