Barbara Meyer und Erwin Brickmann eifrigste Herzsportpler 2017 · Heidi Bargemann und Ernst-Dieter Dettmer 20 Jahre dabei · Herzsportgruppe des VfB Stolzenau zog Jahresbilanz

Foto: Herzsportgruppe des VfB Stolzenau – Sieger und Platzierte des Wettbewerbs „eifrigster Herzsportler 2017“ und Geehrte bei der Herzsportgruppe des VfB Stolzenau anlässlich der Weihnachtsfeier und Jahresbilanz 2017: Vorn sitzend die eifrigsten Herzsportler (von links) Barbara Meyer und Erwin Brickmann, 4. von links Heidi Bargemann (20-jährige Mirgliedschaft), mit (von links) der Übungsleiterin Gerhild Subarew, dem Sprecher der Herzsportgruppe Hans Rösner und (6. Von links) dem 2. Vorsitzenden des VfB Stolzenau, Jürgen Heidtmann,

Rehbur-Loccum/Südkreis. Seit nunmehr 28 Jahren gibt es sie, die Herzsportgruppe des VfB Stolzenau, hervorgegangen aus dem ehemaligen SC Stolzenau. Und 28 Jahre lang wird die Gruppe von der qualifizierten Übungsleierin Gerhild Subarew (Nienburg) sportlich geleitet. Bei der  hergebrachten Weihnachtsfeier im Hotel Rode in Loccum wurde neben dem besinnlichen Teil auch die sportliche und gesellschaftliche Jahresbilanz des Jahres 2017 vom Sprecher der Herzsportgruppe, Hans Rösner (Loccum), gezogen und auch Ehrungen vorgenommen.

Unter den über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (es waren auch die Partnerinnen und Partner der Herzsportler mit eingeladen) konnte Hans Rösner auch den für die Gruppe zuständigen 2. Vorsitzenden des VfB Stolzenau, Jürgen Heidtmann (Stolzenau) begrüßen, der die Grüße und Wünsche des VfB-Vorstandes überbrachte. Er lobte die besondere Aktivität dieser speziellen Sparte, die eine der tragenden Säulen des Vereins darstellt. Mit einem vorzüglichen Weihnachtsmenü stimmte sich die Gesellschaft auf den weiteren Verlauf des Abends ein.

Gruppensprecher Rösner machte im besinnlichen Teil der Zusammenkunft im weihnachtlich geschmückten Saal die besondere Bedeutung der Herzsportgruppe und Ihre soziale Aufgabenstellung deutlich. Die Herzsportlerinnen und Herzsportler  wollen durch ihre regelmäßige sportliche Betätigung nicht nur selbst etwas für ihre Gesundheit und Gesunderhaltung tun, sondern auch Fröhlichkeit, Geselligkeit und Kameradschaft pflegen.

Die inzwischen sehr mitgliederstarke  Gesamtgruppe (Sport wird in zwei Gruppen durchgeführt) mit Frauen und Männern aus 18 verschiedenen Orten des Südkreises ist eine sehr illustere, eingeschworene, aufgeschlossene und lebensfrohe Gemeinschaft Gleichgesinnter, die sich aber von ihren schicksalsbedingten Lebensereignissen nicht unterkriegen lassen wollen. Der gemeinsame Sport hält sie fit und schweißt zusammen, ohne dass man sich ständig beklagt oder bemitleidet. Es wurden von verschiedenen Teilnehmern besinnliche und nachdenkenswerte Gedanken, Gedichte, aber auch  fröhliche Geschichten vorgetragen und  gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, die am Keabord von Frau Zillmer begleitet wurden. Dies rundete den Hauptteil der Zusammenkunft stimmungsvoll ab, bevor es schließlich  für die  Herzsportler jeweils  noch ein kleines Geschenk gab.

Während des geselligen Teils erstattete dann Gruppensprecher Hans Rösner  den Jahresbericht. Unter dem Beifall der Anwesenden dankte er besonders der Übungsleiterin Gerhild Subarew, die seit Gründung der Gruppe vor 28 Jahren die sportliche Leitung wahrnimmt. Es gab viel Lob und Anerkennung, denn sie verstehe  es immer wieder in jeder Woche, so der Gruppensprecher, die Sportlerinnen und Sportler  zu motivieren und lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Langweilig sei es nie.

Rösner berichtete dann, dass die Beteiligung an den Sportabenden über das ganze Jahr hinweg sehr gut war; die durchschnittliche Beteiligung unter Berücksichtigung beider Gruppen der Sparte lag bei 45 Teilnehmern; die Gesamtgruppe ist mit Aktiven und Gästen voll ausgelastet (die einzige Gruppe des VfB, die keine „Nachwuchssorgen“ hat). Das älteste Mitglied der Gruppe ist 89 Jahre alt (ein besonders noch sehr vitaler Mann), das jüngste Mitglied ist 53 Jahre alt. Das Durchschnittsalter beträgt 68 Jahre.

Dass es den Mitgliedern auch dauerhaft Spaß und Freude bereitet und man daher gern und auch langfristig dabei bleibt, auch wenn teilweise die Kostenübernahme-Zusagen der Kranken- oder Rentenkassen abgelaufen sind, macht die Zahl der 12 Aktiven deutlich, die bereits 10 und mehr Jahre mitmachen. Bei dem im Jahr 2011 ausgelobten Wettbewerb um einen gestifteten Wanderpreis für die beste Beteiligung an den Sportabenden gab es ein enges „Kopf- an Kopfrennen“.

Als Sieger und damit Jahresbeste und eifrigste Herzsportler 2017  mit 39 Teilnahmen von insgesamt 41 durchgeführten Sportabenden einschließlich zwei Sonderveranstaltungen wurden Barbara Meyer (Stolzenau) und Erwin Brickmann (Liebenau) proklamiert und ihnen Siegerurkunden  und der Wanderpreis, den sie sich „teilen“ müssen,  überreicht. Nur sehr knapp dahinter teilen sich  Platz 2 mit 38  Helga Capsius  (Stolzenau), Lieselore Dökel (Rehburg) und Manfred Riedel (Steyerberg). Platz 3 mit jeweils 37 Beteiligungen teilen sich: Dieter Denker (Wellie) und Manfred Kampmann (Liebenau). Auf Platz 4 kam Annelise Gnadt (Rehburg) mit  36 Teilnahmen. Es folgen auf Platz 5 mit jeweils 35 Teilnahmen: Heidi Bargemann (Liebenau), Renate Hamann (Stolzenau) und Wolfgang Sieling (Stolzenau). Platz 6 teilen sich mit jeweils 34 Teilnahmen Horst Gloger (Loccum) und Jürgen Rabe (Leese). Die Beteiligungsbesten der Plätze zwei bis sechs erhielten jeweils eine Urkunde.

Im Berichtsjahr 2017 wurden neben den wöchentlichen Sportabenden die jährlich inzwischen traditionellen Zusammenkünfte, teilweise auch mit den Partnerinnen und Partnern, wie Grünkohlessen, Spargelessen, Grillen, die Weihnachtsfeier und zwei Sonderveranstaltungen mit jeweils sehr guter Beteiligung durchgeführt.

Für 20-jährige Mitgliedschaft wurde mit einer Urkunde Heidi Bargemann (Liebenau) geehrt. Ernst-Dieter Dettmer (Leese), der ebenfalls auf eine 20-jährige Mitgliedshaft zurückblicken kann, konnte nicht  anwesend sein; die Ehrung wird beim nächsten Sportabend nachgeholt.

Aus Rösners Bericht konnte auch entnommen werden, dass die Pflege der Kameradschaft zu besonderen Anlässen wie markanten Geburtstagen, Ehejubiläen, Krankheitsfällen aber auch Trauerfällen großgeschrieben und auch praktiziert wird.

Seit 2009 wurde dem VfB bzw. der Herzsportgruppe vom Deutschen Turnerbund (DTB) und dem Niedersächsischen Turnerbund (NTB) für die herausragenden Leistungen im Bereich Gesundheitssport und qualitativer Vermittlung gesundheitsfördernder Bewegungsangebote das QUALITÄTSSIEGEL „PLUSPUNKTR GESUNDHEIT des DTB/NTB schon zum vierten Mal verliehen. Dies ist besonders ein hervorragender Verdienst der erfahrenen Übungsleiterin Gerhild Subarew.

Schließlich hob Gruppensprecher Rösner am Schluss seines Jahresberichtes mit viel Lob, Dank und Anerkennung an den VfB-Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Karsten Hahn und dem 2. Vorsitzenden Jürgen Heidtmann an der Spitze  die hervorragende Zusammenarbeit, Aufgeschlossenheit, die gewährten Hilfen und die Unterstützung eine positive Bilanz hervor. „Herzsport ist mehr als nur körperliche Betätigung, sondern Herzsport ist auch geprägt von wichtigen Idealen wie Kameradschaft, Freundschaft, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Toleranz, aber auch Mitgefühl in und mit Belangen der anderen Sportlerinnen und Sportler sowie Spaß und Freude am gemeinsamen Tun und Handeln -sportlich wie auch zwischenmenschlich- nach dem Motto: ‚Einer für Alle und Alle für einen‘“,  fasste der Berichterstatter das Gesamtresultat des Jahresberichtes zusammen.     
(03.01.2018 Hans Rösner)

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